Die Stiftung Centralbibliothek für Blinde

Die Stiftung Centralbibliothek für Blinde schließt zum 30.09.2024

Ende der Ausleihe am 30.06.2024

Vielen Dank für Ihr Interesse an den Angeboten der Stiftung Centralbibliothek für Blinde. Lange Jahre haben wir Sie gerne betreut und Ihre Bücherwünsche erfüllt. Die Bücherei befindet sich bereits längere Zeit in einem Umstrukturierungsprozess und wird nun leider nur noch bis 30.06.2024 einen Verleihservice anbieten. Am 30.09.2024 wird sie dann definitiv schließen.

Die Adresse am Georgsplatz in Hamburg wird auch nur noch bis 30.09.2024 bestehen bleiben. Die Bibliothek wird perspektivisch in eine Förderstiftung umgewandelt und somit weiterhin Menschen mit Erblindung oder Sehbehinderung helfen. Wir haben unsere Nutzerinnen und Nutzer per Brief informiert.

Bei folgenden barrierefreien Bibliotheken können Sie sich melden und Ihre Wünsche bestellen. Sie sind herzlich willkommen:

Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.

Emil-Krückmann-Bücherei (EKB)

Am Schlag 8

35037 Marburg

Tel. +49 6421 606 0

E-Mail: ekb@blista.de

Katalog im Internet: https://katalog.blista.de 

Deutsche Katholische Bücherei für barrierefreies Lesen gGmbH (DKBB-Lesen)

Graurheindorfer Str. 151 A
53117 Bonn
Tel. +49 228 / 55 949-0
E-Mail: info@dkbblesen.de
Katalog im Internet: https://dkbblesen.de/

Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen)                                       

Gustav-Adolf-Str. 7
04105 Leipzig
Tel. +49 341 / 7113-0
E-Mail: info@dzblesen.de
Katalog im Internet: https://dzblesen.de/

Für die Ausleihe von Hörbüchern:

Norddeutsche Hörbücherei e.V., Bücherei für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen

Georgsplatz 1
20099 Hamburg
Tel. +49 40 / 227 286 0
E-Mail: info@norddeutsche-hoerbuecherei.de
Katalog im Internet: https://norddeutsche-hoerbuecherei.de/

Geschichte der Stiftung Centralbibliothek für Blinde

Gegründet wurde die Einrichtung auf Anregung einiger Hamburger Bürger 1905. Dank des Einsatzes vieler Helfer wurden mittels spezieller Blindenschriftschreibmaschinen Bücher in Brailleschrift übertragen. Im Ersten Weltkrieg wurde ein Teil des Bestandes vernichtet. Ein kontinuierlicher Bestandsaufbau konnte erst nach dem Zweiten Weltkrieg wieder betrieben werden.

Seit einigen Jahren ist die Centralbibliothek für Blinde eine Stiftung und Zuwendungsempfängerin der Hansestadt Hamburg.

Unsere Arbeitsabläufe, Beratung und Technik

Zur Zeit sind in unserem EDV-System die Stammdaten und Bestellungen von circa 800 Leserinnen und Lesern, sowie die Informationen über rund 6.600 Buchtitel gespeichert. Die Verwaltung der Daten erfolgt mit einem hauseigenen Computerprogramm.

Die Bestellungen der Leserinnen und Leser werden von unseren Mitarbeiterinnen in das Computerprogramm eingegeben.
Die Beratung unserer Nutzerinnen und Nutzer erfolgt am Telefon und immer mit Zugriff auf den aktuellen Datenbestand.
Für die Zuteilung der Bücher werden an jedem Arbeitstag Wünsche und Bedarf unserer Leserinnen und Leser abgeglichen.

Die zur Ausleihe gewählten Buchtitel werden anhand des Strichcodes mit dem Scanner eingelesen und somit dem Lesekonto des betreffenden Lesers belastet und danach in die Versandkoffer eingelegt und verschickt.
Von Leserinnen und Lesern zurückgeschickte Bücher werden anhand der Strichcode-Nummern eingelesen. Die Entlastung der Leserkonten erfolgt dabei automatisch.

Die zurückgegebenen Bücher werden auf Beschädigungen überprüft und gegebenenfalls repariert oder ersetzt.